Google Analytics und Co.
Google stellt mit Analytics ein sehr tolles Mittel zur statistischen Erfassung zur Verfügung.
Den Einbau dieses Tools solltest du mit deinem Webseitenanbieter besprechen.
Für gewöhnlich bieten alle kommerziellen AnbieterInnen die Möglichkeit an, deine Webseite mit Analytics zu verbinden. Wenn du dieses Tool noch nicht im Einsatz hast, melde dich gleich bei deiner Anbieterin/deinem Anbieter.
Der Einbau ist für eine Professionistin/einen Professionisten schnell und einfach, also lasse dir dafür keine großen Kosten an die Nase binden. Es kann sein, dass deine Anbieterin/dein Anbieter aber auch eine Alternative zur Verfügung stellt, dann kannst du dort hoffentlich ähnliche Daten finden, wie im folgenden Kapitel.
Wichtig ist aber die Interpretation der Daten, sprich, das was du damit überhaupt machen kannst.
Wir erklären dir hierfür den einfachen Start, die wichtigsten Statistiken und was die Konsequenzen daraus sind.
Die wichtigsten Kennzahlen:
Anzahl der Besucher:
Die absolute Anzahl der BesucherInnen auf deiner Website, ist der grundlegende Wert über den du Bescheid wissen solltest. Hier kannst du in erster Instanz sehen, ob die Aufmerksamkeit für dein Geschäft steigt.
Nutzen:
Du siehst, ob deine Aktivitäten wirken. Du kannst potential erkennen, wie viel dir die Website in der Momentaufnahme an KundInnen bringen könnte. Wie in allen Werbemaßnahmen, braucht es eine gewisse kritische Masse, damit letzten Endes direkte KundInnen für dein Geschäft übrig bleiben. In klassischen Werbemedien wie Flugzetteln, gilt eine durchschnittliche Umwandlungsrate von 1% als normal. Das heißt bei hundert BesucherInnen auf deiner Webseite, wäre es toll am Ende zumindest einen ins Geschäft zu bekommen.
Besucherquellen:
Woher kommen deine BesucherInnen? Hier sollte grundlegend in Suchmaschinen (Google), Anzeigen (Google Adwords), Social Media (Facebook, Instagram, …), Verweise von anderen Quellen (Links anderer Webseiten, Newsletter-Links, …) und direkten Eingaben (Leute, die direkt deine Website in einem Browser eingegeben haben) unterschieden werden können.
Nutzen:
Um dein eigenes Marketing zu verbessern, solltest du auch wissen, welche Aktivitäten greifen und wo manchmal Energie verpufft.
Als Erstes sollte überprüft werden, welche Kanäle bereits funktionieren, also woher im Moment deine BesucherInnen kommen.
Dann empfehlen wir, diesen Kanal konsequent zu verstärken und auszubauen.
In zweiter Instanz wird es dann zur Aufgabe gemacht auch die anderen Kanäle erfolgreicher zu machen.
Verweildauer:
Die Verweildauer gibt uns eine Information darüber, wie lange die durchschnittlichen BesucherInnen auf deiner Webseite bleibt und wie viel er sich ansieht. Am Besten solltest du diese Informationen auch für jede einzelne Unterseite deiner Webseite haben.
Nutzen:
Die Verweildauer gibt dir Auskunft darüber, wie sehr deine Webseite den BesucherInnen gefällt. Eine kurze Verweildauer zeigt, dass deine BesucherInnen innerhalb kurzer Zeit für sich beschlossen haben, dass sie hier falsch sind. Dies kannst du vor allem durch deine Inhalte steuern. Wenig Inhalt oder schlichtweg der falsche Inhalt zum Bedürfnis der Besucherin/des Besuchers, können fatal sein. Damit rückt eine Umwandlungsquote von 1% in weite Ferne. Die Verweildauer sollte im Schnitt mintestens über einer Minute liegen.